So lebst du, du MASCHINENSEELE...

Im Buch "Die Wolfsfrau" von Clarissa Pinkola Estés geht es darum, wieder zurück zu unserer NATURSEELE zu gelangen. Zurück zu unseren natürlichsten Instinkten, die uns gesund halten und uns durch unser Leben führen. Sie beschreibt, wie es aussieht, wenn die NATURSEELE in uns abhanden kommt. Dieser Zustand nenne ich:

MASCHINENSEELE.

 

Die MASCHINENSEELE in den Worten von Clarissa Pinola Estés:

(einzelne Wörter etwas angepasst von mir)

 

Sich ungewöhnlich trocken, ausgelaugt, allzu verletzlich, deprimiert, verwirrt, lustlos, machtlos, ängstlich fühlen.

Verunsichert und unfähig sein, selbst etwas auf die Beine zu stellen

Verunsichert und unfähig sein, sich zu zeigen, wie man ist. 

Zu schwach sein, uninspiriert, abgekämpft, feige, überflüssig, schamhaft, schmutzig, hässlich, schuldbewusst, geistig minderbemittelt, steif.

Ständig eine Wut im Bauch haben, durchdrehen können, dabei aber steckengeblieben, umkreativ und bedrückt sein. 

Zweifeln, jammern, nichts durchziehen.

Den anderen die kreativen Aufgaben überlassen.

Vor Autoritätspersonen kuschen.

Sich Partner:innen, Chefs, Freund:innen suchen, die einem die Lebenskraft absaugen. 

Defensiv, zickig sein.

Sich auf keine tieferen Beziehungen einlassen.

Die Arbeit nicht sinnvoll einteilen. 

Keine vernünftigen Grenzen setzen. 

Sich kraft- und planlos fühlen.

Leicht herumzukriegen sein. 

Viel zu lieb, nett sein. 

Es nicht fertigbringen, Schluss zu machen, etwas Neues zu versuchen. 

Sich im Grunde aber haushoch überlegen fühlen und wissen, durchaus Kompetenz und im Vollbesitz der geistigen Kräfte zu sein. 

Nicht auf das eigene Arbeitstempo bestehen.

Schamvoll befangen. 

Sich weit weg von der göttlichen, universellen, essenziellen Quelle fühlen. 

Abgeschnitten.

Vom Haushalt, dem Intellekt, der Arbeit oder einer lähmenden Apathie gefangengenommen, weil dies die Zufluchtsorte sind, wenn die NATURSEELEN-Instinkte verlorengegangene sind. 

Furcht davor, etwas allein zu unternehmen, sich blosszustellen, sich eine:n Mentor:in zu suchen, eine Mutter, einen Vater

Angst haben, die Eingene unvollkommenen Werke vorzuzeigen, bevor sie als Meisterstücke gelten.

Angst davor haben, weiterzugehen, zu weit zu gehen, nicht weit genug gegangen zu sein.

Sich vor Autoritäten dukken. 

Angst vor Energieverlust bei kreativen Projekten, vor Ausflüchten, vor Erniedrigung, vor Erstarrung, vor Angst. 

Angst vor dem Neuen.

Angst sich für etwas stark zu machen, die Stimme zu erheben, entgegengesetzte Meinungen zu äussern. 

Ein Kribbeln in der Magengegend, einen sauren Magen haben.

Hin- und hergerissen sein

Angst davor haben, zu schnell nachzugeben und zu leicht freundlich zu werden. 

Angst, anzuhalten.

Angst zu handeln, wiederholt bis drei zählen und dann doch nicht einsetzen.

Lass das mal auf dich wirken... Ist das nicht krass? Erkennst du dich auch in so vielen Aussagen wieder? 

Mich hat es durch den ganzen Körper gefroren, als ich das las und erkannte, dass sehr vieles davon auf mich und meine Art und Weise, wie ich mein Leben lebe zutrifft...

NATURSEELEN-verbundene Menschen sind in vieler Hinsicht wie Wölfe, deshalb ihr Buchtitel "DIE WOLFSFRAU":

robust, vital, grossmütig, territorial, einfallsreich, treu und verspielt.

Nur durch die Abspaltung von dieser Wildnatur werden die NATURSEELEN mickrige, hilflose, schwächliche Püppchen.

Von Natur aus sind wir Menschen nicht zu fragil oder zu traumverloren, um etwas mit enormer Hartnäckigkeit bis zum gelungenen Ende zu verfolgen, etwas ins Leben zu setzen, grosszuziehen, aufzubauen. All das kann die NATURSEELE. 

Doch, wenn wir aufhören, unsere NATURSEELE zu leben, wird's harzig...


Kommst du mit auf eine Reise, deine urnatürlichen Instinkte wiederzubeleben?

die NATURSEELE wiederbeleben